Allgemeines zum Projekt
Die Bitte um Berücksichtigung von kleinteiligeren Raumbezügen (LOR-Daten) im Prototyp SoFinData wurde im bisherigen Projektverlauf aufgenommen.
Bisher konnte dieses Herunterbrechen des Raumbezuges jedoch nicht umgesetzt werden. Dies ergibt sich oftmals aus der begrenzten Reichweite der Datenquellen. Entweder liegen die Daten nur auf Bezirksebene vor oder bei eine kleinteiligeren Darstellung konnte der Datenschutz nicht mehr gewährleistet werden.
In der anstehenden Weiterentwicklung des Prototyps findet diese Frage seinen Platz, jedoch ist die Möglichkeit einer tatsächlichen Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar.
Liegt bereits ein Konzept für die Überführung bzw. den Aufbau eines Echtsystems von SoFinData vor?
Zur Zeit liegt noch kein Konzept für eine Einbettung von SoFinData in ein bestehendes oder der Aufbau eines eigenständiges Systems vor.
Nach abgeschlossener Evaluation, die aktuell mit Unterstützung der Firma Fujitsu erfolgt, werden Handlungsempfehlungen an den Senat formuliert. Daran soll sich eine Entscheidung anknüpfen, wie ein Echtsystem realisiert werden könnte.
Die Federführung des Projektes liegt bei der Senatsverwaltung für Finanzen (SenFin). Die Projektleitung teilen sich die Abteilungen II (Finanzpolitik und Haushalt) und VD (Verwaltungsmanagement und Dienstleitungen).
Wissenschaftlich begleitet und unterstützt wird die SenFin durch Fraunhofer FOKUS. Des Weiteren begleiten zahlreiche Stakeholder der Berliner Verwaltungslandschaft das Projekt „SoFinData“.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Hinter dem Projekt »Integrierte Sozial- und Finanzplanung (SoFinData)« steht die Vision der Konzeption einer zukunftsgerichteten, landesweiten und übergreifenden Planungs- und Steuerungsgrundlage mit Haushaltsbezug (Datenbasis) für zunächst die Sozialausgaben in den Bereichen Hilfe zur Pflege (HzP), Eingliederungshilfe (EGH) und Hilfen zur Erziehung (HzE).
Perspektivisch soll damit nicht nur eine abgestimmte Datengrundlage entstehen, sondern auch ein Unterstützungsangebot, Sozialausgaben ressourceneffizient steuern zu können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite „Über SoFinData“.
Daten und Datenschutz
Datenquellenverantwortlich sind die jeweiligen Datenquelleneigner*innen und -lieferant*innen. Hinweise zu jenen befinden sich jeweils in den Quellenangaben der Dashboards/ Berichte.
Nach Beschluss der Kennzahlensets durch den SoFinData-Projektausschuss wurden die erforderlichen Datensätze von den Datenquellenverantwortlichen in die SenFin-Cloud überführt. Hier erfolgte teilweise eine händische Vorbereitung der Datensätze durch Fraunhofer FOKUS, um die Daten für den Prototyp nutzbar zu machen. Diese Vorbereitung umfasste in der Regel nur die Formatierung der Datensätze um deren Maschinenlesbarkeit zu optimieren und ist jeweils im Katalog der Datenquellen dokumentiert.
Im nächsten Schritt konnten die Daten in den Prototyp überführt und für die Visualisierung genutzt werden. Mithilfe eines mehrstufigen Plausibilisierungsverfahrens mit Unterstützung der Fachexpert*innen erreichten die Darstellungen den nun im Prototyp sichtbaren Stand.
Die Daten im Prototyp stammen aus folgenden Quellen: TopQW, ProFiskal, Personalstatistik, ISBJ EuD und AfS. Genaue Angaben zur Datenquelle finden sich auf dem jeweiligen Dashboard.
Der SoFinData Prototyp
Ja, mit dem Tool „Berichtswesen“ können ausschließlich standardisierte Berichte abgerufen werden.
„Dashboards“, „Berichtswesen“ und „Expert*innentool“ sind die Bezeichnungen für die verschiedenen Anwendungs-, Darstellungs- und Nutzungsmöglichkeiten von SoFinData.
Die Dashboards im SoFinData-Prototyp sind zentrales Mittel zur Analyse von Kennzahlen durch Visualisierungen / Diagramme. Die Dashboards sind anpassbar, filterbar und interaktiv.
Über das Berichtswesen werden die wichtigsten Kennzahlen eines Transferfeldes strukturiert sowie als grundsätzlich starre / unveränderliche Information zum einfachen Herunterladen dargestellt.
Das Expert*innentool hilft an der Schnittstelle zwischen Technik und Fachlichkeit durch die Möglichkeit, eigene Abfragen (SQL) und Diagramme zu erstellen.
Das Expert*innentool ermöglicht das eigenständige Erstellen und Speichern von SQL-Abfragen auf den vorhandenen Basisdaten. Darüber hinaus ermöglicht es die Erstellung von Datenvisualisierungen auf Basis dieser SQL-Abfragen, sowie den Export der Daten in bspw. das CSV-Format.
In jedem Dashboard (und in jeder Registerkarte eines Dashboards) befindet sich ein Feld mit verschiedenen Filtermöglichkeiten. Durch Auswählen und Klicken auf „Anwenden“ werden alle Diagramme im Dashboard/ der Registerkarte entsprechend der gewählten Filteroptionen angepasst. Alle Filter können in diesem Feld auch wieder entfernt werden.
Einzelne Filter können direkt an den Diagrammen angewendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Kurzanleitung zur Benutzung der Dashboards. Die Kurzanleitung finden Sie als Anhang in der E-Mail, mit denen Ihnen die Zugangsdaten übermittelt wurden.
Am oberen rechten Rand eines jeden Berichts/Dashboards befinden sich 3 rote Punkte. Per Klick auf die linke Maustaste öffnet sich das Auswahlmenü mit diversen Aktionsmöglichkeiten. Hier finden Sie den Befehl „Als Bild herunterladen“. Bei Klick auf diesen Link wird automatisch ein Abbild des gesamten Dashboards heruntergeladen. Um einzelne Diagramme als Bilder zu exportieren, nutzen Sie bitte das Menü, welches sich hinter den drei Punkten in der rechten oberen Ecke eines jeden Diagramms verbirgt.
Das Expert*innentool des Prototyps nutzt die Abfragesprache SQL. Kenntnisse dieser Datenbanksprache sind erforderlich, um das Expert*innentool nutzen zu können.
Kontakt aufnehmen
Unter Kontakt finden Sie unser Kontaktformular. Ihre Nachricht wird dann an das Projektpostfach versendet.